Zuhause smart machen: WLAN-Steckdosen im 4er-Pack

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Foto: Eightree

WLAN-Steckdosen sind der schnellste Low-Budget-Einstieg ins Smart Home: einstecken, mit der App koppeln, Geräte per Zeitplan, App oder Sprache schalten – fertig. Im 4er-Pack sinken die Stückpreise deutlich, und du kannst typische Verbrauchsstellen (Stehleuchten, Kaffeemaschine, Router-Nebenverbraucher, Entertainment-Ecke) in einem Rutsch smart machen. Der Clou: Viele Sets messen zusätzlich den Energieverbrauch und helfen so beim tatsächlichen Sparen statt nur beim Komfort.

WLAN-Steckdosen im 4er-Pack machen dein Zuhause für kleines Geld smart und messbar effizienter. Achte auf 16 A-Relais, gute App/Automationen, lokale Steuerung (idealerweise Matter) und saubere Sicherheitsmerkmale (GS/TÜV, Überhitzungsschutz). Mit einem strukturierten Einsatzplan holst du Komfort, Transparenz und reale Ersparnisse heraus – ohne Umbauten, ohne neuen Hub, in unter 30 Minuten startklar. Weiter zum Sparpreis 4-er Pack *

Was leisten WLAN-Steckdosen technisch?

Einfacher Steck-Adapter mit Relais.
Im Inneren sitzt ein 230-V-Schaltrelais (typisch 10 A oder 16 A), ein WLAN-Modul (meist 2,4 GHz 802.11 b/g/n) und bei Mess-Varianten ein Shunt (Widerstand) mit Mess-IC. Die App spricht das Modul über den Clouddienst des Herstellers oder – bei besseren Modellen – lokal im Heimnetz an. Schalten, Timer, Szenen und Astro-Funktionen (Sonnenauf-/untergang) laufen idealerweise auf dem Gerät, damit sie auch ohne Internet funktionieren.

Kompatibilität und Standards.
Die Basis ist fast immer: Alexa und Google Assistant. Apple-Nutzer sollten auf explizite HomeKit– oder Matter-Unterstützung achten. Matter-fähige WLAN-Steckdosen lassen sich herstellerübergreifend in Apple/Google/Amazon integrieren; HomeKit ohne Matter erfordert dedizierte HomeKit-Modelle. Wichtig: Matter ≠ Energie-Messung – das ist herstellerspezifisch und muss extra angegeben sein.

Frequenzband und Netzwerke.
Fast alle Modelle arbeiten nur im 2,4-GHz-Band. Kombinierte 2,4/5-GHz-SSIDs mancher Router verwirren die Kopplung. Sauber: SSIDs trennen oder 5 GHz temporär deaktivieren. Gast-Netze sind oft isoliert (kein mDNS/Multicast) – das verhindert die lokale Steuerung.

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👉 Perfekt, wenn du preisgünstig ins Smart Home einsteigen willst und mehrere Geräte gleichzeitig steuern möchtest. Für sicherheitskritische oder dauerbelastete Anwendungen (z. B. Heizgeräte, Kühlschränke) sind teurere Markenlösungen empfehlenswert.

Kurzfazit:
Ein günstiges Einsteiger-Set für das Smart Home, das durch solide Grundfunktionen, Energie-Monitoring und breite Kompatibilität punktet. Ideal für alle, die preiswert mehrere Geräte smart steuern wollen.

✅ Vorteile

  • Preis-Leistungs-Sieger: Vier Steckdosen mit Strommessung für rund 30 €, also unter 8 €/Stück.
  • Energie-Monitoring: Stromverbrauch wird in Echtzeit erfasst – praktisch zum Aufdecken von Standby-Sündern.
  • Kompatibilität: Funktioniert mit Alexa, Google Assistant und SmartThings. Keine zusätzliche Bridge nötig.
  • 16 A Belastbarkeit: Bis zu 3680 W, also auch für Kaffeemaschine oder Wasserkocher geeignet.
  • Einfache Einrichtung: Per App in wenigen Minuten eingebunden, übersichtliche Steuerung und Zeitpläne.

❌ Nachteile

  • Cloud-Abhängigkeit: Steuerung läuft primär über die EIGHTREE-App/Server, kein echter LAN-Modus.
  • Verarbeitungsqualität einfach: Kunststoff wirkt weniger robust als bei Premiummarken (z. B. Shelly, Eve).
  • Relativ große Bauform: Kann in Mehrfachsteckdosen angrenzende Plätze blockieren.
  • Keine HomeKit-Unterstützung: Für Apple-User ohne Matter ist das Set nicht direkt nutzbar.
  • Unklare Update-Politik: Firmware-Support und Sicherheitsupdates sind weniger transparent als bei etablierten Herstellern.

Warum ein 4er-Pack?

Preis und Einheitlichkeit.
Sets sind pro Steckdose günstiger, und ein einheitliches Ökosystem vereinfacht Updates, Automationen und Freigaben für Mitbewohner. Typische Setup-Strategie: Wohnzimmer-Licht, Kaffeemaschine/ Wasserkocher, Home-Office-Peripherie (Drucker, Ladegerät-Leiste), Weihnachtsbeleuchtung (saisonal). Mit vier Steckdosen deckst du die „großen Hebel“ ab, ohne dich zu verzetteln.

Skalierbarkeit.
Ein Hersteller, eine App, eine Lernkurve. Später ergänzt du bei Bedarf weitere Steckdosen oder In-Wall-Aktoren – die Routinen bleiben bestehen.

Sicherheit & Normen: Was muss stimmen?

Lastfähigkeit realistisch bewerten.
„16 A / 3680 W“ ist der theoretische Maximalwert (230 V × 16 A). In der Praxis gilt die 80-Prozent-Regel: Dauerhaft eher ≤ 3000 W bei rein ohmschen Lasten (Heizlüfter, Wasserkocher). Induktive Lasten (Motoren, Kompressoren, Pumpen) erzeugen Einschaltströme – hier können Relais kleben oder schneller verschleißen. Kühlschrank/Waschmaschine sind keine guten Kandidaten für günstige Zwischenstecker.

Zertifikate und Schutz.
Achte auf CE, ideal GS/TÜV-Prüfzeichen. Für Feuchträume/Outdoor: IP44 (spritzwassergeschützt) und Schutzkontakt-Bauform (Typ F/Schuko). Seriöse Geräte bieten Übertemperatur- und Überstromschutz. Kunststoffgehäuse sollten glühdraht-getestet sein (Entflammbarkeit).

Firmware-Updates & Support.
Regelmäßige OTA-Updates schließen Lücken (TLS-Bibliotheken, Cloud-APIs). Prüfe vor dem Kauf: Hat der Hersteller eine Update-Historie? Gibt es Release-Notes? Werden 2-Faktor-Anmeldung und Kontoteilung unterstützt?

Energie-Messung: Wie genau ist „smartes Sparen“?

Messverfahren.
Steckdosen mit Power-Metering nutzen einen Shunt und messen Strom/Spannung; die Leistung P berechnet sich zu P = U × I × cos φ. Gute Geräte liefern Phasenwinkel/Kosinus φ-Korrektur (wichtig bei Netzteilen/LEDs). Realistische Genauigkeit: ±1–3 % nach Herstellerangabe – für Haushalts-Monitoring völlig ausreichend.

Interpretation.
Wichtig ist der Verlauf (Wann zieht welches Gerät wie viel?) und die Grundlast. Eine smarte Steckdose hilft beim Identifizieren von Standby-Sündern (z. B. Konsolen-Netzteile, Multi-USB-Lader). Danach automatisierst du „harte Aus-Zeiten“.

Selbstverbrauch berücksichtigen.
Eine WLAN-Steckdose hat Eigenbedarf (typisch 0,6–1,2 W, selten darunter). Vier Stück mit je 1 W ziehen ≈ 4 W, das sind rund 35 kWh/Jahr. Rechne Nettoersparnis = gesparte Standby-Leistung minus Eigenbedarf der Steckdosen.

Integration ins Smart Home: Praxisbeispiele

Zeitgesteuerte Routinen.
Kaffeemaschine und Wasserkocher morgens vorwärmen, abends Wohnzimmer-Ambiente zum Sonnenuntergang aktivieren.
Präsenz-Szenen.
Urlaubsmodus mit Pseudo-Zufallszeiten simuliert Anwesenheit.
Energie-Alarme.
Wenn der Leistungswert unter einen Schwellwert fällt (z. B. Waschprogramm fertig), sende eine Benachrichtigung.
Sprachsteuerung.
„Alexa/Hey Google, schalte Schreibtisch an.“ – klappt nur zuverlässig, wenn Namen kurz und eindeutig sind.

Einrichtung & Troubleshooting

Kopplungstipps.
2,4-GHz-SSID bereitstellen, WPA2-PSK nutzen (Enterprise-WLAN wird selten unterstützt), Standort/Bluetooth in der App temporär erlauben (wird fürs SSID-Scanning benötigt). Nach der Kopplung Berechtigungen wieder auf Minimum setzen.

Wenn die Dose „zickt“.
Steckdose resetten (Knopf halten, LED-Muster beachten), Router Band Steering prüfen, AP-Isolation deaktivieren. In Mesh-Netzen hilft es, beim Anlernen nahe am Router zu sein. Firmware im Anschluss aktualisieren.

Wirtschaftlichkeit: Rechnet sich das?

Rechenbeispiel Standby-Sparen.
Angenommen, du schaltest abends konsequent 5 Geräte mit zusammen 10 W Standby komplett ab.
10 W × 24 h × 365 ≈ 87,6 kWh/Jahr.
Bei 0,35 €/kWh sind das ≈ 30,7 € Ersparnis pro Jahr.

Ziehst du den Eigenverbrauch eines 4er-Packs (≈ 4 W → ≈ 35 kWh≈ 12,3 €) ab, bleiben ≈ 18,4 € Nettoersparnis. Kostet das 4er-Set 35–40 €, bist du in rund zwei Jahren im Plus – plus Komfortgewinn.
Mit größeren Lasten (z. B. Außenbeleuchtung, Heizzonen) amortisiert sich das schneller; mit reinem Komfort-Einsatz später.

Wann lieber nicht?

Dauerlast/Heizgeräte ohne Aufsicht.
Elektrische Heizungen/Heizlüfter nicht unbeaufsichtigt über Billig-Zwischenstecker betreiben. Thermostat-Aktoren oder feste Installationen sind hier sicherer.
Weiße Ware (Kühlschrank, Waschmaschine): nur mit geeigneten, hochlastfähigen Schaltaktoren und klarer Herstellerfreigabe.
Außenbereich: nur mit IP44 und spritzwassergeschützten Steckdosen, geschützt montieren.

Mini-Kaufberatung

  • Lastangabe ehrlich? Bevorzuge 16 A-Modelle mit GS/TÜV; beachte die 80-%-Regel.
  • Energie-Messung mit dokumentierter Genauigkeit (±1–3 %) und Export (CSV/Home-App).
  • Lokaler Betrieb (LAN/Matter/MQTT) statt reiner Cloud-Abhängigkeit.
  • Update-Pflege: sichtbare Firmware-Historie, 2FA, Nutzerrechte.
  • App-Qualität: klare Automationen, Astro-Zeit, Geräte-Gruppen, Ausfall-Verhalten (on-device-Timer).
  • Bauform: kompakt, benachbarte Steckplätze nicht blockieren; Kindersicherung.
  • Eigenverbrauch: ≤ 1 W im Idle ist gut, darunter sehr gut.

Praxisnaher Einsatzplan für dein 4er-Pack

Starte mit vier klaren Zonen:

  1. Küche – Kaffeemaschine/Wasserkocher: Timer morgens, automatische Abschaltung nach 30 Minuten.
  2. Wohnzimmer – Stehlampe/LED-Leiste: Astro-Zeit, Dimm-Szenen via Lampe/Leiste (Steckdose schaltet nur „hart“).
  3. Home-Office – Drucker, Ladeleisten: An nur bei Nutzung; nach Feierabend hart aus.
  4. Außenbereich (saisonal) – Lichterkette: Sonnenuntergang bis 23 Uhr, IP44 vorausgesetzt.

So nutzt du Komfort, senkst die Grundlast messbar und hältst die Komplexität gering.

Meine Meinung

Als Einstiegs-Upgrade sind 4er-Packs unschlagbar: günstig, schnell installiert, sofort spürbar. Wer langfristig vendor-unabhängig bleiben will, sollte Matter oder lokale APIs priorisieren und Cloud-Only-Pakete meiden. Energie-Messung ist kein Gimmick, sondern das Feature, das aus „Spielerei“ echtes Energiemanagement macht. Bei Hochlasten ist Vorsicht Pflicht – hier lieber spezialisierte Aktoren oder fest installierte Lösungen einsetzen.

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